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SCHLUSSWORT DES HERAUSGEBERS

Dieses Büchlein bedarf sachlich gewiß keiner Erklärung, noch weniger einer Rechtfertigung; aber auch, was die Anordnung betrifft, dürfte eine Erläuterung überflüssig sein: der Zeitfolge gemäß, in der die Mädchen- und Frauen-Gestalten in Goethes Leben eintraten, erscheinen sie auch hier, und innerhalb der einzelnen Gruppen sind die Gedichte nach Möglichkeit chronologisch aneinandergereiht.

Als Prolog wußten wir diesem Liebesbevier nichts Passenderes und Schöneres voranzustellen, als jene wunderbare Schilderung eines Dichterjünglings, in der, unter Ausrufung des

„Genius unseres Vaterlands“,

der dreiundzwanzigjährige Goethe unbewußt sich selbst geschildert hat. Seinen Wunsch: „Laß die beiden sich finden“, hat der Vaterlandsgenius an ihm zwar nicht erfüllt, trotzdem aber, und überschwenglich reich, die von Goethe an die Erfüllung jenes Wunsches geknüpfte Prophezeiung:

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