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Файл:Geschichte der Philosophie by Albert Schwegler 382.jpg

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Описание
Deutsch: Buch: Geschichte der Philosophie im Umriß. Ein Leitfaden zur Übersicht. Neue Ausgabe, durchgesehen und ergänzt von Jakob Stern (Reclams Universal-Bibliothek. Band 2541/2545), Leipzig: Reclam, o. J. [1889].
Дата
Источник Geschichte der Philosophie im Umriß
Автор Albert Schwegler (1819 - 1857)


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TEXT


(Geschichte der Philosophie)
(Fichte - Die Fichtesche Philosophie in ihrer ursprünglichen Gestalt)
382
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mus weiter ausgeführt. Fichte behauptet sogar, daß nichts als die Grundsätze der neuem Philosophie den allerdings in Verfall geratenen religiösen Sinn unter den Menschen wiedev- herzustellen und das innere Wesen der christlichen Lehre ans Licht zu bringen vermöchten. Besonders in der „Appellation" an das Publikum sucht er dies darzuthun. Er sagt hier: Die Beantwortung der Fragen: was ist gut? was ist wahr? ist das Ziel meines philosophischen Systems. Es behauptet zuvörderst, daß es etwas absolut Wahres und Gutes gebe; es gebe etwas den freien Flug des Denkens Anhaltendes und Bindendes. Unaustilgbar ertönt im Menschen die Stimme, daß etwas Pflicht sei und lediglich dämm gethan werden müsse. Durch diese Anlage in unserem Wesen eröffnet sich uns eine ganz neue Welt; wir erhalten eine höhere Existenz, die von der ganzm Natur unabhängig und lediglich in uns selbst begründet ist. Ich will jene absolute Selbstgenügsamkeit der Vernunft, jme gänzliche Befreiung von aller Abhängigkeit Seligkeit nennen. Als das einzige, aber untrügliche Mittel der Seligkeit zeigt mir mein Gewissen die Erfüllung der Pflicht. Es drängt sich mir also der unerschütterliche Glaube auf, daß es eine Regel und feste Ordnung gebe, nach welcher notwendig die reine moralische Denkart selig mache. Daß der Mensch, der die Würde seiner Bemunft behauptet, auf den Glauben an diese Ordnung einer moralischen Welt sich stütze, jede seiner Pflichten betrachte als eine Verfügung jener Ordnung, jede Folge derselbe^ für gut, d. i. für seligmachend halte und freudig sich ihr unterwerfe, ist absolut notwendig und das Wesentliche der Religion. Erzeuge nur in dir die pflichtmäßige Gesinnung und du wirst Gott erkennen, und während du uns andem noch in der Sinnenwelt erscheinst, für dich selbst schon hienieden im ewigen Leben dich befinden.

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